Humboldt-Universität zu Berlin - Integrative Research Institute Law & Society (LSI)

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Klima - Krise - Streik: Phänomene am Rande des Rechts

Eine Veranstaltung der DFG-Forschungsgruppe "Recht – Geschlecht – Kollektivität" in Kooperation mit dem LSI Berlin und dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien.
  • When Feb 10, 2022 from 06:00 to 07:30
  • Where Zoom Link nach Anmeldung bei Marie Hartwig unter kollektivdiskutieren-rewi[at]hu-berlin.de (bis 09.02.2021)
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Die Klimakrise bedroht unsere Existenz. Bereits jetzt sind Auswirkungen in KD05_Intro.pngDiskussion, etwa letzten Sommer bei den Überschwemmungen im Ahrtal (Deutschland) oder in der Sindhupalchok Region (Nepal). In dieser Gleichzeitigkeit wird auch deutlich, wie ungleich der Beitrag zur globalen Erwärmung und die Resilienz gegenüber deren Folgen verteilt ist. Die jüngst veröffentlichte Kurzstudie „Umweltrassismus in Deutschland“ weist u.a. auf die menschenrechtliche Dimension solcher Ungleichheiten hin; die Lawyers for Future fragen nach Verantwortung von Jurist*innen, nicht zuletzt: Welche Rolle spielen fossile Mandate für die Krise? Wege und Mittel, mit denen Forderungen nach Veränderung auf die Straße oder in die Parlamente kommen, sind so verschieden wie die Klimabewegung selbst. Ein Mittel ist jedoch seit Fridays for Future sinnbildlich: Streik. Wir fragen, wie irritiert Streik den (ungleichen) Status Quo? Wie verhält sich Recht dazu und was lässt sich aus der Auseinandersetzung mit Streik und Arbeitskampf für das Feld Klimakrise lernen?

Imeh Ituen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Globalisierung und Governance der Klimapolitik an der Universität Hamburg. Gemeinsam mit Lisa Tatu Hey hat sie die Studie „Umweltrassismus“ veröffentlicht.

Eva Kocher ist Professorin für Bürgerliches Recht, Europäisches und Deutsches Arbeitsrecht sowie Zivilrecht an der Europa Universität Viadrina. In der DFG-Forschungsgruppe leitet sie das Projekt zu Geschlecht, Race und Klasse in transnationalen Arbeitskonflikten; ihre Arbeit erschließt Streik aus juristischer wie aus rechtssoziologischer Perspektive.

Ida Westphal ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin und Vorstandsvorsitzende von Lawyers for Future e.V. In der DFG-Forschungsgruppe durchleuchtet sie als Doktorandin Umweltrecht aus geschlechtertheoretischer Perspektive.

Es moderiert Petra Sußner, Post Doc an der Humboldt-Universität zu Berlin. In der DFG- Forschungsgruppe koordiniert sie das Projekt zu Geschlecht in Umweltrecht und Umweltklagen und ist für die Reihe kollektiv diskutieren verantwortlich.

Die Diskussionsreihe kollektiv diskutieren ist aus dem Wissenschaftsalltag entstanden. Mit ihr bringt das Teilprojekt A aktuelle Impulse aus der Forschungsgruppe „Recht – Geschlecht – Kollektivität“ ins Gespräch. Utopie und Diskussion – alle 3 Monate, immer am Donnerstag.

Mehr unter: https://www.recht-geschlecht-kollektivitaet.de/de/teilprojekte/tp-a-umweltrecht-und-umweltklagen/kollektiv-diskutieren

Zoom Link nach Anmeldung bei Marie Hartwig unter kollektivdiskutieren-rewi[at]hu-berlin.de (bis 09.02.2021)

 

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