Humboldt-Universität zu Berlin - Juristische Fakultät

Italienisches Recht

 

Die wichtigste Ereignisse der Geschichte des italienischen Rechts sind kurz gefasst folgende: Das Erbe des römischen Rechts, Irmerius und die Glossatoren, die große französische Kodifikation und der Einfluss der deutschen Rechtslehre.

In dieser Hinsicht ist das italienische Recht, wie die italienische Geschichte, schon immer im Herzen der größten europäischen kulturellen Erfahrungen gewesen. Das hat für Italien nicht nur Tradition, sondern auch Modernität bedeutet. Die liberale Eingebung des „Codice Civile“ (1942), trotz der historischen kritischen Zeit seiner Geburt, bildet den Höhepunkt eines langen Streitgesprächs zwischen verschiedenen Theorien. Die Verfassung der Italienischen Republik (1948) trug zum Aufbau einer demokratischeren Gesellschaft bei, die auf der körperlichen Unversehrtheit, der gleichen gesellschaftlichen Würde, und dem Solidarprinzip verwurzelt ist. Italien ist einer der Gründungsmitglieder von der Europäischen Union. Im Vordergrund steht die europäische Dimension des Italienisches Rechts. Das bedeutet, dass dir juristische italienische Kultur von der modernen europäischen Rechtsordnung sehr zutiefst beeinflusst worden ist und gleichzeitig diese auch beeinflussen konnte.

Das Italienische Recht wird in italienischer Sprache erklärt und gelernt. In diesem Kurs werden Sie Ihre allgemeine sprachliche Ausdrucksfähigkeit verbessern, ohne dem Kontakt mit der italienischen juristischen Komplexität der Sprache zu verlieren. Durch den verbesserten Ausdruck in der italienischen Sprache, sowie die Fähigkeit mit unterschiedlicher Rechtskulturen zu arbeiten, werden Sie optimal für die Arbeit in der Europäischen Vielfalt mit Fachleute vorbereitet.

Sie können dadurch Ihres Wissen auf dem Gebiet der Rechtswissenschaft vertiefen. Die fundierte theoretische Grundausbildung dieses Kurs wird durch seine breitere praktische Anwendung ergänzt.

 

Wintersemester 2023/24

Modul 3: L'impresa

Dozent: L. Decarli