Humboldt-Universität zu Berlin - Prof. Dr. Eva Inés Obergfell

PD Dr. Robert Korves

Vertretung der Professur für das Bürgerliche Recht und das Recht der Digitalisierung
im Wintersemester 2023/24

Postanschrift

Humboldt-Universität zu Berlin
Juristische Fakultät
Unter den Linden 6
10099 Berlin

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Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2024

10 040 - Besonderes Schuldrecht (VL/6 SWS)

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wöchentlich mittwochs sowie donnerstags, 9 bis 12 Uhr in Raum PH13 HSZ

Die Vorlesung hat das Besondere Schuldrecht zum Gegenstand und widmet sich dem Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse einerseits und dem Recht der gesetzlichen Schuldverhältnisse andererseits. Sie vermittelt die Grundzüge des Rechtsgebietes in einer Mischung aus systematischer und fallbezogener Methode.

10 688 - Digitalisierung des Prozessrechts (BS/2 SWS)

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Fr 09-18 (Einzel) UL 9, 210 am 07.06.2024

Sa 09-18 (Einzel) UL 9, 210 am 08.06.2024

So 13-18 (Einzel) UL 9, 210 am 09.06.2024

Die Digitalisierung erfasst nicht nur weite Teile des materiellen Rechts, sondern insbesondere auch die Prozessordnungen. Gegenwärtig sind die Justiz und die Anwaltschaft vor allem mit der Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs und der elektronischen Aktenführung befasst. Im Fokus der aktuellen Reformdiskussion stehen die Möglichkeiten und Ausgestaltung der Videoverhandlung. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Seminar mit bestimmten Einzelaspekten der Prozessrechtsdigitalisierung wie etwa "Gibt es ein Versäumnisurteil in der Videoverhandlung? Verträgt sich die virtuelle Tatortbegehung mit dem Unmittelbarkeitsprinzip? Wie wirkt sich ein technischer Blackout auf den Prozess aus? Welchen Sinn hat die örtliche Zuständigkeit im digitalisierten Prozess?". Die Digitalisierung erfasst alle Prozessordnungen, wenn auch nicht unbedingt in gleicher Weise. Das Seminar beschränkt sich daher nicht auf den Zivilprozess, sondern es können auch verwaltungs- oder strafprozessuale Themenstellungen behandelt werden. Manche Themen eignen sich zudem für eine prozessordnungsübergreifende Perspektive.

Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt. Von den Studierenden wird erwartet, dass sie dort über ein ausgewähltes Thema referieren und Bereitschaft zur Diskussion über die Themen der anderen mitbringen. Die Einzelthemen werden in einem (ggf. digitalen) Vorbesprechungstermin vergeben. Es besteht die Möglichkeit, eigene Themenvorschläge einzubringen. Wer in dem Seminar eine Studienarbeit anfertigen möchte, bekommt das Thema an dem zentral festgelegten Ausgabetermin zugeteilt.

10 808 - Zivilprozessrecht II (VL/2 SWS)

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wöchentlich donnerstags, 14 bis 16 Uhr in Raum BE 2, E42

Die Vorlesung behandelt schwerpunktmäßig die examensrelevanten Bereiche des Zwangsvollstreckungsrechts, insbesondere die Allgemeinen Vollstreckungsvoraussetzungen, die unterschiedlichen Arten der Zwangsvollstreckung einschließlich der Immobiliarvollstreckung sowie die Rechtsbehelfe anlässlich der Zwangsvollstreckung. Da reine Prozessrechtsklausuren im Examen praktisch nicht vorkommen, wird besonderes Gewicht auf die Verzahnung des Zwangsvollstreckungsrechts mit dem materiellen Zivilrecht gelegt. Die Vorlesung dient daher auch der Festigung und Vertiefung bestimmter Bereiche insbesondere des Schuld- und Sachenrechts. Zudem beschäftigen wir uns mit der Klausurtechnik im Hinblick auf prozessuale Fragestellungen.

Die Vorlesung richtet sich daher vor allem an Studierende, die im Grundstudium das Zivilprozessrecht (Erkenntnisverfahren) im Rahmen des Z-II-Moduls gehört haben. Sie eignet sich aber auch für die Examensvorbereitung.

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