Gwinyai Machona
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung
Postanschrift
Humboldt-Universität zu Berlin
Juristische Fakultät
Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung
10099 Berlin
Sitz
Altes Palais, Raum 419
Unter den Linden 9, Berlin-Mitte
Kontakt
gwinyai.machona.1[a]hu-berlin.de
Telefon: +30 2093 3459
Interessensgebiete
Internationales und nationales Verwaltungsrecht, allgemeines Völkerrecht, (koloniale) Rechtsgeschichte, kritische Theorien, Theorie(n) der Geschichte(n)
Kurzlebenslauf
- 2023: Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie, Frankfurt a.M. (Helmut-Coing-Stipendium)
- 2021-2022: Teilzeitstudium in Historical Studies an der Universität Oxford (Abschluss Postgraduate Certificate, PCert)
- 2020-2022: (Mit-)Betreuung des HU-Teams, Jessup International Law Moot Court 2021 und 2022
- seit 7/2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung, Humboldt-Universität zu Berlin (Prof. Dann)
- 2020: Erstes juristisches Staatsexamen
- 2018-2020: Werksstudent am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Völkerrecht, Humboldt Universität zu Berlin (Prof. Nolte) und studentische Hilfskraft der Kollegforschungsgruppe International Rule of Law - Rise or Decline
- 2016-2020: Studium der Rechtswissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin
- 2017-2018: Teilnahme am Jessup International Law Moot Court
- 2016-2018: Ausbildung durch und Beratung für die Refugee Law Clinic Berlin
- 2014-2016: Studium der Rechtswissenschaften am King's College London (Abschluss Bachelor of Laws, LL.B.)
- 2012-2020: Praktika und Freiwilligendienste u.a. beim European Centre for Constitutional and Human Rights Berlin (ECCHR), weiteren Nichtregierungsorganisationen in Buenos Aires und Kapstadt, im Europäischen Parlament und Deutschen Bundestag
Veröffentlichungen
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Die Diskriminierung der Anderen begreifen: Für erkenntnistheoretische Reflexion in Debatten um Antisemitismusdefinitionen, Verfassungsblog 27.02.2024
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Die Abwesenheit des Rechts bei kolonialem 'Kulturgüterraub, zugleich eine Besprechung von Gouaffo/Savoy et al. (Hrsg.), Atlas der Abwesenheit: Kameruns Kulturerbe in Deutschland, Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht 83 (2023), 925-948
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Possessions, Spoils of War, Belongings: What Museum Archives Tell us About the (Il)legality of the Plunder of African Property, Verfassungsblog 2.12.2022, dx.doi.org/10.17176/20221216-091248-0 (mit Yann LeGall)
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Das Provenienz-Problem der Rechtswissenschaften: Zum Umgang mit Antisemitismus, Rassismus und Sexismus im juristischen Wissenskanon, Kritische Justiz 55 (2022), 437-452, doi.org/10.5771/0023-4834-2022-4
Besprochen v. Klaus Ferdinand Gärditz, Sagt mal, wo denkt ihr denn her?, FAZ v. 22.2.23
Replik: Was denkt ihr denn mit?, FAZ v. 7.3.23
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Diachrone Verantwortung statt „schuldig gesprochener Vergangenheit“: Warum sich koloniales Erbe nicht einfach ausschlagen lässt, Verfassungsblog 14.10.2022, doi.org/10.17176/20221014-230614-0
Vorträge, Podiumsdiskussionen u.a. (Auswahl)
- Zugang zu Recht für Menschen afrikanischer Abstammung in Deutschland: Herausforderungen und Lösungsansätze, 1. Fachtagung der Afro-Deutsche Jurist:innen e. V., Berlin (Podiumsdiskussion), 4.11.2023
- Wi(e)der die Legalitätsprämisse: Zur Unrechtmäßigkeit von „Kulturgütetraub“ in deutschen Kolonien, XVII. Heidelberger Kunstrechtstage (Vortrag), 21.10.2023
- Symposium, Koloniales und antikoloniales Denken: Von der Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert, Deutsches Historisches Museum, Berlin (Moderation), 23.06.2023
- Kolonialismus, deutsches Verwaltungsrecht und seine Wissenschaft (ca.1850–1933), Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte Göttingen (Vortrag), 15.11.2022
- Kolonialismus, deutsches Verwaltungsrecht und seine Wissenschaft (ca.1850–1933), Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie, Frankfurt a.M. (Vortrag), 13.07.2022