EWeRK-Schriftenreihe
Informationen
Das EWeRK ist Herausgeber der Schriftenreihe "Energie und Wettbewerbsrecht in der kommunalen Wirtschaft", vertreten durch Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski.
Die EWeRK-Schriftenreihe wird vom Institut für Energie- und Wettbewerbsrecht in der kommunalen Wirtschaft e.V. (EWeRK) seit dem Januar 2000 herausgegeben. Die Schriftenreihe repräsentiert die Symposien, Workshops und Grundsatzgespräche, die das Institut in regelmäßigen Abständen in der Humboldt-Universität zu Berlin zu aktuellen energie- und wettbewerbsrechtlichen Themen veranstaltet hat. Ergänzt wird die Reihe durch Monografien herausragender Rechtswissenschaftler und durch außergewöhnlich gute Dissertationen zu energie- und wettbewerbsrechtlichen Themen. Die Reihe wird ständig fortgeführt und aktualisiert.
Bisherige Erscheinungen aus der Schriftenreihe finden Sie beim Nomos Verlag.
Aktuelle Neuerscheinung
Band 65
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Dr. Michael Filipowicz: "Der Begriff des Stromnetzes unter besonderer Berücksichtigung moderner Stromspeichertechnologien"
Der Begriff „Netz“ ist Anknüpfungspunkt für die Regulierung der Elektrizitätswirtschaft. Gleichwohl existiert bis heute keine subsumierbare Definition des Netzes. Ein solchermaßen faktisch-rezeptiver Netzbegriff funktioniert in eindeutigen Fällen, bietet jedoch bei der Verortung neuer technischer Entwicklungen wie der Stromspeicherung wenig Halt. Diese Arbeit definiert im Kontext der elektrizitätswirtschaftlichen Regulierung einen abstrakten Netzbegriff ausgehend von den Vorgaben des Europarechts und ökonomischen Zusammenhängen. Auf Grundlage des Netzbegriffs beurteilt sie die netzintegrierte Speichernutzung. Dabei erfolgt auch ein Blick auf die Diskussion in den USA.
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Band 64
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Dr. Aline Krüger: "Anwendbarkeit der kartellrechtlichen Missbrauchsaufsicht auf Fernwärmenetze"
Wärmeerzeugung, -transport und -vertrieb erfolgen bei der netzgebundenen Fernwärmeversorgung in Deutschland derzeit aus einer Hand, obwohl Wettbewerbspotentiale durchleitungsfähiger Drittwärme, wie industrielle Abwärme, bestehen. Ausgangspunkt der Arbeit ist daher die Frage, ob und inwieweit nach deutschem Wettbewerbsrecht der Zugang für Drittwärmelieferanten zu den Fernwärmenetzen zu gewährleisten ist. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass integrierte Fernwärmeversorger nach der allgemeinen Missbrauchsaufsicht grundsätzlich verpflichtet sind, dritten Wärmeanbietern einen diskriminierungsfreien Zugang zu ihren Netzen zu gewährleisten. Zudem hält die Autorin die Einführung eines ex ante regulierten Netzzugangs für geboten. |
Ansprechpartner
Thomas Noack
E-Mail: thomas.noack@hu-berlin.de
Tel: 030 857 5779 12
Fax: 030 857 5779 20