Neuigkeiten
Auszeichnung Humboldt-Preis Dissertation: Valentin Feneberg: "Die Heimat der Anderen. Ermittlung und Verwendung von Herkunftslandinformationen in Asylverfahren an Verwaltungsgerichten"
Valentin Feneberg, der ehemalige Koordinator des Law-and-Society Institutes, wird für seine Dissertation "Die Heimat der Anderen. Ermittlung und Verwendung von Herkunftslandinformationen in Asylverfahren an Verwaltungsgerichten" mit einem Humboldt-Preis in der Kategorie der Dissertationen ausgezeichnet. Die Arbeit untersucht an den Beispielen Syrien und Afghanistan, wie Gerichte Landeswissen ermitteln und auf Basis der gleichen Herkunftslandinformationen die Lage vor Ort unterschiedlich bewerten. Wir gratulieren Valentin Feneberg sehr herzlich zu dieser Auszeichnung! Die Preisverleihung findet am 12. November von 17 bis 19 Uhr im Lichthof Ost (Hauptgebäude der Humboldt-Universität) statt.
"Die Grenzen der Externalisierung: Zur Rechtmäßigkeit der Prüfung von Asylanträgen in Drittstaaten" Stellungnahme von Prof.in Dr.in Pauline Endres de Oliveira (HU Berlin)
Schriftliche Stellungnahme von Prof.in Dr.in Pauline Endres de Oliveira, Professorin für Recht und Migration, Humboldt-Universität zu Berlin, zur Sachverständigenanhörung vom 11. März 2024 zur Frage, „ob die Feststellung des Schutzstatus von Geflüchteten unter Achtung der Genfer Flüchtlingskonvention und der Europäischen Menschenrechtskonvention auch in Transit- oder Drittstaaten erfolgen kann.“
11.07.24: Workshop: „Formelle und materielle Dimensionen europäischer Rechtsstaatlichkeit“
Das Graduiertenkolleg DynamInt veranstaltet am Donnerstag, den 11. Juli 2024 einen ganztägigen Workshop unter Mitwirkung von u.a. Herrn Prof. Christoph Möllers und Frau Prof. Pauline Endres de Oliveira zu dem Thema „Formelle und materielle Dimensionen europäischer Rechtsstaatlichkeit“. Der Workshop wird in Zusammenarbeit mit dem Law and Society Institute (LSI) stattfinden.
06.05.24: Eröffnung: Das "Provenienz-Problem" in den Rechtswissenschaften und der Philosophie
Kaum eine rechtswissenschaftliche Arbeit kommt ohne einen Verweis auf eine Autor*in aus, die antisemitische, rassistische, sexistische oder andere menschenverachtende Ansichten vertrat oder reproduzierte. Oft sind diese Ansichten der heutigen Rechtswissenschaft bekannt, insbesondere bei sogenannten "NS-belasteten" Autoren. Weiterhin widmet sich rechtshistorische Forschung der Aufarbeitung solcher Verstrickungen in systematisches Unrecht, zunehmend auch mit Blick auf den deutschen Kolonialismus. Doch für heutige rechtswissenschaftliche Arbeiten, die sich auf solche Autor*innen beziehen, stellt sich oft die Frage: Was folgt daraus? Wirken sich die Ansichten auf das rezipierte Wissen aus? Erfordern Verantwortungsprinzipien und Standards guter Wissenschaft eine Offenlegung dieser Problematik? Wie sieht ein angemessener Umgang mit Antisemitismus, Rassismus und Sexismus im juristischen Wissen aus? Mehr Informationen unter "read more"...
12.03.24: Klimakreis - "Civil society participation and the question of legitimacy at the UNFCCC: the case of the Women and Gender Constituency" mit Hannah Birkenkötter und Birgit Peters
We are very pleased to continue our reading series at the Integrative Research Institute Law & Society (LSI), Humboldt University Berlin, the "Klimakreis/Climate Circle", on Tuesday, March 12, 2024, from 19:00 to 20:30 (CET) via Zoom.