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Programm zum Kongress der deutschsprachigen Rechtssoziologie-Vereinigung, 21.-23. September 2023 Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

“Zugang zum Recht” ist ein klassisches rechtssoziologisches Thema und ̶ im Plural ̶ Ausgangspunkt für den interdisziplinären Kongress im September 2023, auf dem aktuelle Überlegungen sowie Debatten rund um „Zugänge zum Recht“ und „zugängliche Rechte“ vorgestellt werden können – gerade vor dem Hintergrund aktueller Krisen und Herausforderungen (Wirtschaft, Klima, Gesundheit, Migration etc.) und technologischer Entwicklungen (allen voran Digitalisierung und Mediatisierung). Dabei geht es um die Zugänglichkeit des Rechts im sozialen Sinne genauso wie um theoretische und methodische Zugänge der Rechtsforschung. Die Zugänglichkeit des Rechts ist, wie empirische Studien immer wieder zeigen, für Menschen abhängig von Herkunft, sozialer Schicht, Geschlecht, Behinderung etc. in sehr unterschiedlichem Maße gegeben.


Das Programm zum Kongress der deutschsprachigen Rechtssoziologie-Vereinigung kann hier gefunden werden.

 

Thematisch werden in neun Konferenzsträngen folgende Schwerpunkte gesetzt:

  • Wissen über Recht, Wissen im Recht, Wissen für das Recht
  • Rechtssubjektivität und Rechtssubjekte
  • (Nicht-)Mobilisierung von Recht und Rechten
  • Zugänge zum Strafrecht
  • Zugang zu sozialen Rechten, Zugang zum Sozialrecht
  • Globale Zugänge zum Recht
  • Gerichte in der Krise
  • Umwelt im Recht
  • Societal Security – Gesellschaftliche Sicherheit, Sicherheitsgefühl und der Zugang zum Recht  

Darüber hinaus können aber auch Beiträge aus der interdisziplinären Rechtsforschung eingereicht werden, die sich mit anderen Themen beschäftigen.

Wissenschaftler:innen aller Disziplinen sind eingeladen, ihre empirischen Forschungsergebnisse und theoretischen Perspektiven im Kontext des Generalthemas zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.