Humboldt-Universität zu Berlin - Integrative Research Institute Law & Society (LSI)

Humboldt-Universität zu Berlin | Faculty of Law | Integrative Research Institute Law & Society (LSI) | Rechts- und Geschichtswissenschaft als Literatur, Werkstattgespräch des Arbeitskreises „Normen, Zeiten, Texte“

Rechts- und Geschichtswissenschaft als Literatur, Werkstattgespräch des Arbeitskreises „Normen, Zeiten, Texte“

  • When Jan 17, 2023 from 06:15 to 07:45
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„Wenn Geschichte als gesellschaftliche Konstruktion vergangener Wirklichkeit […] durch Sprache erst wirklich geschaffen wird, dann muß auch die Grenze zwischen Historiographie und Fiktion unscharf werden.“ (Michael Stolleis, Rechtsgeschichte als Kunstprodukt)

 

Ähnlich schließen Vertreter*innen der law-as-literature-Bewegung von der Konstruktivität auf Narrativität von Recht. Eine rechtswissenschaftliche Arbeit ist demnach auch („nur“?) eine Erzählung. Doch in welchem Verhältnis stehen law-as-literature- und history-as-literature-Ansätze? Wie lässt sich die „Dreiecksbeziehung“ (Bernadette Myler) von Recht, Geschichte und Literatur charakterisieren?

Dem wollen Christoph Schuch und Gwinyai Machona (beide HU Berlin) mit dem Arbeitskreis „Normen, Zeiten, Texte“ nachgehen. Für einen Auftakt laden sie und das LSI zum Werkstattgespräch mit Dr. Daria Bayer (Referendarin am KG Berlin, Diss.: Tragödie des Rechts) und Nicholas Beckmann (FU Berlin, Diss.: Nationalgeschichte erzählen) ein. Rechtswissenschaft als Literatur und Geschichtswissenschaft als Literatur treten hier in einen Dialog.

Die Veranstaltung ist Teil der LSI Werkstattgespräche.

 

Information des Arbeitskreises „Normen, Zeiten, Texte“: Es folgt ein Lektüregespräch der Gruppe „Normen, Zeiten, Texte“ zu Bernadette Meyler, „Law, Literature, and History: The Love Triangle“, UC Irvine Law Review (2015) am 13.2.2023. Anmeldung für das Lektüregespräch bitte an: machona@rewi.hu-berlin.de oder christoph.schuch@hu-berlin.de.