Aktuelles
Hier findet ihr Aktuelles rund um die Professur und Susanne Baer.
Veranstaltung | Lila Lunch: Catharine MacKinnon
Mittwoch, 14. Januar 2026, 12:30 Uhr, Juristisch Fakultät, Unter den Linden 9 (Raum 139a)

Bei unserem nächsten Lila Lunch diskutieren wir ihren Text Three Crises: Saving the World, in: German Law Journal, Vol. 26 Iss. 2, 2025, 360a-360x.
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme und einen anregenden Austausch! Bitte meldet Euch für eine digitale Teilnahme unter sekretariat.baer@hu-berlin.de an.
Interview | "Das Bundesverfassungsgericht als Sicherheitsgurt" im Deutschlandfunk am 14.12.2025
Ungewohnt deutlich warnte Bundespräsident Frank Walter Steinmeier zum 9. November vor aktuellen Gefahren für Demokratie und Freiheit. Wie steht es um deren Wehrhaftigkeit? Darüber sprechen wir mit Verfassungsrechtlerin Susanne Baer.
Hier geht es zum Interview.
Neuerscheinung | Recht umkämpft: Feministische Perspektiven auf ein neues Gemeinsames

Forschungsgruppe "Recht - Geschlecht - Kollektivität" (Hrsg.)
Auseinandersetzungen um Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt haben in der Gegenwart nicht nur Selbstverständnisse und Regeln des Zusammenlebens zum Gegenstand, sondern drehen sich auch darum, wer überhaupt das „Wir“ ist, das solche Fragen legitimerweise verhandeln kann. Die Autor*innen analysieren diese Kämpfe und untersuchen, welche Vorstellungen eines neuen Gemeinsamen und welche experimentellen Formen neuer Kollektivität, gesellschaftlicher Solidarität und sozialen Zusammenhalts dabei sichtbar werden.
Neben empirischen Analysen stehen Beiträge, die das „Rewriting“ von Rechtstexten als Methode der kritischen interdisziplinären Rechtsforschung theoretisch begründen, ausprobieren und kritisch beleuchten und dabei auch interdisziplinär erweitern. In einem weiteren Schritt reflektieren die Autor*innen ihre Erfahrungen und spezifische Methoden der Zusammenarbeit interdisziplinärer Rechtsforschung. Der Band leistet nicht nur einen empirisch gesättigten und theoretisch fundierten Beitrag zu aktuell relevanten Fragen von gesellschaftlichem Zusammenhalt an der Schnittstelle von Recht, Geschlecht und Kollektivität, sondern interveniert auch in Debatten um innovative Methoden und die Zukunft der Wissenschaft.
Open Access hier.
Neuerscheinung | 6. Auflage des Lehrbuches Rechtssoziologie

Über InLibra hier.
Veranstaltung | Buchvorstellung bei der Berliner Juristischen Gesellschaft
Dienstag, 16. Dezember 2025, 18:00 Uhr, Plenarsaal des Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Hardenbergstraße 31, 10623 Berlin
An diesem Abend werfen wir einen Blick hinter die Kulissen, aus Sicht einer ehemaligen Richterin des Bundesverfassungsgerichts nach zwölf Jahren im Amt. Wie funktioniert das Bundesverfassungsgericht tatsächlich? Wie finden acht bewusst unterschiedliche Persönlichkeiten auch bei großen Kontroversen zum Konsens? Wie schützt also das Verfassungsgericht die Demokratie – und warum ist das heute so wichtig? Das beschreibt Susanne Baer in „Rote Linien“ – als Sachbuch im Dezember von der Jury der ZEIT und des Deutschlandfunks empfohlen.
Veranstaltung | Conversation und Masterclass mit Ivana Jelić
Conversation: Donnerstag, 11. Dezember 2025, 18:00 Uhr, Juristische Fakultät, Unter den Linden 9 (Raum E25)
Masterclass: Freitag, 12. Dezember 2025, 09:00 Uhr (Anmeldung erforderlich)
Im Namen des Law & Society Institute (LSI) der Humboldt-Universität würden wir Sie gerne auf eine Veranstaltung mit Ivana Jelić (Vizepräsidentin des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte) in der Veranstaltungsreihe „Conversations with Judges“ aufmerksam machen. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 11. Dezember 2025, von 18 bis 20 Uhr in der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität, Unter den Linden 9, Raum E 25 statt.
Richterin Jelić wird zudem am Freitag, den 12. Dezember 2025, von 9 bis 13 Uhr eine Masterclass anbieten. Dies bietet die außergewöhnliche Gelegenheit für Promovierende und Studierende, mit der Vizepräsidentin des EGMR aktuelle Entscheidungen des Gerichtshofs zu den Themenfeldern Hate Speech, Gender Equality und Democratic Backsliding zu diskutieren.
Für eine Teilnahme an der Masterclass oder für eine Online-Teilnahme an der Conversation melden Sie sich bitte bis zum 5. Dezember an unter law-and-society@hu-berlin.de. Beide Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt.
Mehr Informationen hier.
Veranstaltung | Körper: Territorium des Selbst, Chiffre der Verletzlichkeit – Symposium zu Ehren von Andrea Büchler
Mittwoch, 10. Dezember 2025, 18:00 Uhr, Kongresshaus Zürich
Susanne Baer hält bei dem Symposium zu Ehren von Andrea Büchler die Keynote mit dem Titel "Intimität und Verletzung – Über die Schwierigkeiten des Rechts".
Mehr Informationen hier.
Veranstaltung | Abschlussfeier des 15. Zyklus der Humboldt Law Clinic Grund- und Menschenrechte
Donnerstag, 4. Dezember 2025, 19:00 Uhr, Juristische Fakultät, Unter den Linden 9 (Raum E25)

Die Studierenden des 15. Zyklus stellen ihre Projekte vor und erhalten die Zertifikate für den erfolgreichen Abschluss der Clinic. Außerdem freuen wir uns, mit Asha Hedayati, Dilken Çelebi, Prof. Dr. Pauline Endres de Oliveira und Wiebke Wildvang großartige Gäste für eine Diskussionsrunde zu „Gewaltschutz und Migrationsrecht – aktuelle Entwicklungen auf dem Prüfstand" gewonnen zu haben.
Im Anschluss laden wir ein, mit uns den erfolgreichen Abschluss unserer Projekte zu feiern.
Wir bitten um Anmeldung an grundrechtsclinic.rewi@hu-berlin.de.
Veranstaltung | Wie hütet man die Hüter des Grundgesetztes? – Das Bundesverfassungsgericht und die Demokratie
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 17:30 Uhr, in der Schwarzkopf Stiftung Junges Europa
In den vergangenen Jahren war in Europa und den USA zunehmend zu beobachten, wie die Unabhängigkeit der Justiz – mal mehr, mal weniger offen – von politischer Seite in Frage gestellt wird. In den USA hat sich die Situation dabei so weit verschärft, dass Präsident Trump Richter*innen, die ihm missliebige Entscheidungen treffen, öffentlich mit Drohungen und Beleidigungen überzieht. Zugleich ist der Supreme Court seit Jahren ein zentrales Thema politischer Auseinandersetzungen.
Demgegenüber genießt das Bundesverfassungsgericht in Deutschland traditionell großes Vertrauen – sogar mehr als die Bundesregierung selbst. Doch die gescheiterte Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf hat gezeigt, dass auch das Bundesverfassungsgericht zunehmend politisiert wird und in das Kreuzfeuer parteipolitischer Konflikte geraten kann. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie das Bundesverfassungsgericht in Zeiten, in denen der Rechtsstaat immer stärker unter Druck steht, widerstandsfähig bleiben und werden kann.
Mehr Informationen hier.
Interview | "Es ist ein Weckruf für alle" mit T-Online am 21.11.2025
Das Bundesverfassungsgericht ist Wächter der deutschen Demokratie. Doch was passiert dort eigentlich? Ex-Verfassungsrichterin Susanne Baer über Vielfalt als Stärke und die Bedrohung der Freiheit.
Hier geht es zum Interview.
Veranstaltung | Gender and the Law: How law matters to gender or how gender matters to law?
Tuesday, 18. November 2025, 6.30 pm, hosted by Department of Gender Studies and LSE Law School
Feminist and queer scholarship has very long histories of critical theoretical engagements with law and criminal justice. In this conversation, we bring together three legal scholars and thinkers to examine some key questions of law and gender and how these matter to imagining better worlds and futures.
More information here. To the recording.
Interview | "Was die Verfassungsbeschwerde bringt" im Deutschlandfunk am 01.10.2025
Die Verfassungsbeschwerde ermöglicht es Bürgerinnen und Bürgern, grundrechtlich garantierte Freiheiten durchzusetzen. Von rund 5000 jährlich eingereichten Beschwerden haben nur etwa zwei Prozent Erfolg – darunter auch die eines pensionierten Lehrers.
Hier geht es zum Beitrag.
Verfassungsgericht als Sicherheitsgurt - Gespräch im BR Bayern 2 Podcast "Aktuelle Interviews"
Hören Sie das Gespräch mit Susanne Baer über das neu erschienene Buch Rote Linien und darüber, wie schwer es für Richter und Richterinnen sein kann, zu einer Entscheidung zu kommen, hier.
Buchveröffentlichung: Rote Linien
Am 15. September erscheint das Buch Rote Linien über die Arbeitsweise des Verfassungsgerichts - und die Kunst, auch zu großen Kontroversen zum Konsens zu kommen.

Im Pfefferberg Theater wird am 15.9. darüber gesprochen bei Literatur live. Infos und Tickets gibt es hier!
- Wer sich für Verfassungsgerichte im Vergleich interessiert: zu vergleichender Gerichtsforschung gibt es einen Beitrag in "Theorising Comparative Public Law" hier (open access).
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In Luzern gibt es am 23. Oktober um 17.30 Uhr die Rousseau Lecture und am 24. eine Masterclass mit SB - zu Verfassungsrecht in Aktion. Mehr hier!
ZUR KRISE DES RECHTSSTAATS - DER DEMOKRATIE UNTER DRUCK:
- Die erweiterte Version der Abschiedsrede vom Verfassungsgericht ist auf englisch hier erschienen - vor allem aber die Beiträge zum Symposium im Februar 2024 zu Constitutionalism under Pressure - im German Law Journal.
- Zur Krise des Rechtsstaats hat Susanne Baer auch bei der Europäischen Zentralbank am 1./2. September auf ihrer Legal Conference in Frankfurt gesprochen. Es ging um Europa´s Autonomy diskutiert. Die Keynote zur Bedeutung des Rechtsstaats - on Rights, Risks, and Responsibilities -gibt es hier.
- Mehr zu Demokratie und der Bedeutung von "Widerstand" heute findet sich in der Reinhold Frank Gedächtnis Vorlesung 2025 in Karslruhe:streitbare Demokratie und was man mit der Verfassung machen kann. Den Text finden Sie hier & in Kürze dort.
- Wie weiter mit der Demokratie? war auch das Thema der "Weimarer Kontroversen" im Gespräch von Susanne Baer und Helmut Heit am 18. September 2024 - hier.
Eine große Herausforderung auch für das Recht ist die Wissenskrise - und der Umgang mit fake facts.Damit befasst sich die Chorley Lecture 2025 des Modern Law Review an der LSE London:
What Judges should know. The Anti-Factual Challenge and Judicial Review.
Sie ist als Video online hier und wird im MLR 2026 erscheinen.
- Über Demokratie hat schon Thomas Mann gesprochen - und nicht zuletzt hat ihn Erika Mann dazu motiviert. Darum geht es in Susanne Baer´s Beitrag zu 55 speeches for democracy, aufgezeichnet im Frühjahr 2024 beim Forschungsaufenthalt mit Rahel Jaeggi und Sabine Hark im Thomas Mann House in Los Angeles. Das video gibt es auf youtube.
ZU RECHT & GESCHLECHT UND MEHR:
- Online und open access gibt es die Ergebnisse der Forschungsgruppe Recht - Geschlecht - Kollektivität hier: Recht umkämpft. Feministische Perspektiven auf ein neues Gemeinsames“, unter: https://shop.budrich.de/produkt/recht-umkaempft.
- um Auftakt des 48. Feministischen Jurist*innentag 2024 in Berlin hat das Team eine „Rebellion der Worte“ vorgetragen und dafür Zitate zusammengestellt. Sie finden sich fortlaufend in der STREIT und die ganze Sammlung hier.
- die großartige Rechtswissenschaftlerin Heide Pfarr hat den Berliner Frauenpreis erhalten - und Susanne Baer hat sie mit einer Laudatio im Roten Rathaus am 10.Juli 2024 gewürdigt. Der djb hat sie gedruckt und der Senat online gestellt
Susanne Baer hat von der JKU Linz die Ehrendoktorwürde erhalten - eine großartige Feier am 20.4.2025:

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Ein Gespräch (auf englisch) von Nicola Lacey & Susanne Baer gibt es auf ratio - the LSE Podcast:
Spotify: https://open.spotify.com/episode/5ctZ3HNByQrsdw77HGPLKD?si=99803bf01010445a
Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/gb/podcast/ratio/id1756287266?i=100067141807
- Um Rechtskämpfe ging es schon am 30. Juni 2023 beim Regenbogenempfang im Deutschen Bundestag. Es sei dringend erforderlich, sich nicht nur für besseres Recht ohne Diskriminierung einzusetzen, sondern auch für das Recht selbst zu kämpfen.
- Fake news, fake facts - Verfassungsrecht? Über die Herausforderungen, die mit der Wissenskrise im Recht für die Wahrheitsfindung einhergehen. Darüber sprach Susanne Baer in der Hamburger Akademie der Wissenschaften. Ein Video findet sich hier.
- Das Grundgesetz literarisch - hier gehts zum Buch. Im Literaturhaus Berlin wurde grundgesetzlich vorgelesen und besprochen, am 7.12.23 auch zur Präambel. Susanne Baer nennt sie einen "guten Vorsatz" - und fragt, was Sie voranstellen würden. Alle Gespräche finden sich hier.
- Erinnerungskultur und Verfassung - eine Montagsdebatte am 4.12.2023 mit Andreas Voßkuhle, Fabian Wittreck und Marietta Auer - moderiert von Thomas Krüger. Video und podcast finden sich hier!
- Wie war das denn nun eigentlich? Im Deutschlandfunk Kultur spricht Susanne Baer über die Zeit am Verfassungsgericht, rote Roben, aufregende Momente - und Herausforderungen heute. Das Gespräch findet sich hier. Und die Rede des Bundespräsidenten Steinmeier beim Amtswechsel von Susanne Baer und Gabriele Britz im Schloss Bellevue ist hier zu lesen.
- Ein Interview mit breaking.through - der Weg in die Wissenschaft, Feminismus, die Zeit als Richterin am Bundesverfassungsgericht, Öffentlichkeit und Alltagsstress. Das finden Sie hier.
- Zum Geburtstag von Bundesgerichtshof und Generalbundesanwalt sprachen Präsidentin Limperg, GBA Frank, der Bundespräsident und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts. Im Gespräch danach die Bundesministerin der Justiz Lambrecht, der Ministerpräsident Baden-Württembergs Kretschmann, der Kunsthistoriker Prof. Bruhn und Susanne Baer, moderiert von Frank Bräutigam vom SWR-Studio Karlsruhe. Sie finden das in der ARD-Mediathek.
- Im Podcast des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz sprachen Ministerin Lamprecht und Susanne Baer über den Rechtsstaat. Das gibt es als Text hier und zum Hören hier.
- Das LSI - Nahed Samour - hat mit Susanne Baer über Rechtsforschung gesprochen- das können Sie hier hören.
Und zum Lesen:
- "Constitutionalism Today: The Prospects of the European Constitutional Community" - Susanne Baer, Kriszta Kovács und Maya Vogel in The Jurisprudence of Particularism
- Rosi Will hat ein Gespräch mit Ute Sacksofsky und Susanne Baer geführt – zu Ungleichheiten in Deutschland.
- Eine neue Perspektive auf die Geschichte des deutschen Verfassungsrechts –- The Evolution and Gestalt of the German Constitution, Susanne Baer - in der VOL. II des Max Planck Handbook in European Public Law.
- Zur Auseinandersetzung mit Gerichten als Thema der Verfassungsvergleichung: Comparing Courts
Am 6.12.2023 gab es am Lehrstuhl einen Offenen Abend. Seitdem gibt es Poster zu unseren Arbeitsschwerpunkten: 
- Antidiskriminierungsrecht
- Comparative Constitutionalism
- Feministische Rechtswissenschaft
- Forschungsgruppe "Recht - Geschlecht - Kollektivität"
- Gender Studies
- Grundrechte
- Humboldt Law Clinic Grund- & Menschenrechte
- Konsens und Sexualität
- Rechtssoziologie
- Rechtsetzung & Rechtspolitik
- Re:Law
Die Clips zur Vorlesung Rechtssoziologie finden sich auf vimeo, manches unter #rechtreal. Ein Clip befasst sich mit dem "Fall" - am Beispiel der Anti-Corona-Masken, hier.
Das Buch Rechtssoziologie. Eine Einführung in die interdisziplinäre Rechtsforschung erscheint bald in der 6. Auflage erschienen. Es behandelt den Kanon der Rechtssoziologie - von Ehrlich über Weber und Luhmann bis Habermas und den kritischen Ansätzen und die Praxisfelder des Rechts - von den Akteuren über die Regulierung, die Mobilisierung und Anwendung bis zu Folgen und Effekten von Recht. Außerdem gibt es ein Kapitel zu Methoden der Rechtsforschung und Hinweise auf kanonische Literatur und aktuelle empirische Studien. Bei NOMOS auch als e-book.
Am Lehrstuhl gab es die von der DFG geförderte Forschungsgruppe Recht- Geschlecht - Kollektivität. Mehr dazu finden Sie hier.