Aktuelles
Seminarankündigung - "Deutsch-deutsche Verfassungsgeschichten"
Im Sommersemester 2026 wird Prof. Dr. Laura Klein eine Veranstaltung zum Thema "Deutsch-deutsche Verfassungsgeschichten" anbieten.
Das Seminar behandelt die miteinander verflochtenen Verfassungsgeschichten der westdeutschen Bundesrepublik und der ostdeutschen DDR. Nach einer einführenden Sitzung zu Theorien vergleichender Verfassungsgeschichte sollen verfassungspolitische, rechtswissenschaftliche, aber auch zivilgesellschaftliche Debatten über ausgewählte Themen des Staatsorganisationsrechts und der Grundrechte im Zentrum stehen: z.B. die Demokratieverständnisse ost- und westdeutscher Bürger:innen und die sozialen und wirtschaftlichen Dimensionen der Grundrechte.
Studierende aus den Schwerpunkten 1 und 2 können eine anschließende Studienarbeit anfertigen. Eine Teilnahme ist auch möglich, wenn Sie keinen Leistungsnachweis erwerben möchten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Weitere Informationen finden Sie ab Januar im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis.
Seminarankündigung - "Reproduktive Rechte"
Im Sommersemester 2026 wird Prof. Dr. Laura Klein eine Veranstaltung zum Thema "Reproduktive Rechte" anbieten.
Im Blockseminar werden wir folgenden Fragen nachgehen: Wie ist in Deutschland die Kostenübernahme von Verhütungsmethoden geregelt? Warum ist der Schwangerschaftsabbruch zwar grundsätzlich straffrei, aber weiterhin als Tötungsdelikt im Strafgesetzbuch geregelt? Wie sah die Regelung zum Schwangerschaftsabbruch in der DDR aus? Warum gibt es in Deutschland ein Verbot von Eizellenspende und Leihmutterschaft?
Studierende können eine vorausgehende Studienarbeit anfertigen. Das Seminar wird maßgeblich durch frei zu wählende Vortragsformate u.a. über die dann bereits vorliegenden Studienarbeiten geprägt sein.
Anmeldungen sind möglich unter laura.anna.klein@hu-berlin.de (Name, Fachsemester, Matrikelnummer, ggf. Schwerpunkt 2 oder 5). Eigene Themenvorschläge zu den im Ankündigungstext aufgeworfenen oder weiteren Fragen zu reproduktiven Rechten sind willkommen.
Eine Vorbesprechung findet am 29. Januar 2026 um 16:30 Uhr im Raum E23 (UL9) statt. Aus prüfungsrechtlichen Gründen (Gebot der Chancengleichheit) dürfen bei der Vorbesprechung noch keine Themen vergeben werden.
Lehrstuhlvertretung
Seit dem Wintersemester 2025/2026 vertritt Laura Anna Klein den Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung von Prof. Dr. Philipp Dann an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Abholung der Öffentliches Recht III-Klausuren (Schreibtermin 14.06.2025)
Die Klausuren können ab sofort im Sekretariat LS Dann (Raum 418) unter vorheriger Anfrage per Email an juliane.brauer.1@hu-berlin.de abgeholt werden. Die Klausuren, die mit NB bewertet wurden, sind im Prüfungsbüro abzuholen.
Die Lösungsskizze finden Sie hier.
DFG bewilligt Kolleg-Forschungsgruppe an der Juristischen Fakultät
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt die Förderung der Kolleg-Forschungsgruppe „Reflexive Globalization and the Law: Colonial Legacies and Their Global Implications in the 21st Century”. Die teilnehmenden Wissenschaftler:innen werden die Globalisierung mit Blick auf die Entwicklung des Rechts im multipolaren 21. Jahrhundert erforschen. Dabei ist das koloniale Erbe ein besonderer Schwerpunkt. Die Fördersumme für die erste Förderperiode von 2025 bis 2029 beträgt 4,2 Millionen Euro. Geleitet wird das Kolleg von Prof. Dr. Philipp Dann (Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung) und Prof. Dr. Florian Jeßberger (Internationales Strafrecht).
Die gegenwärtigen Debatten über den Umgang mit dem kolonialen Erbe markieren eine neue Phase der Globalisierung. Während die Globalisierung bisher vor allem in ihrer ökonomischen Dimension und als einseitige „Verwestlichung“ begriffen wurde, basiert das Vorhaben auf der Annahme, dass Globalisierung inzwischen auch wichtige intellektuelle Dimensionen aufweist, bei der sich die Industrieländer und der globale Süden gegenseitig beeinflussen. Vor diesem Hintergrund will die Forschungsgruppe unterschiedliche Dimensionen des Rechts aus einer Süd-Nord-Perspektive in den Blick nehmen. Arbeitsfelder des Kollegs werden vor allem das Strafrecht und das Verfassungsrecht sein. Einbezogen wird dabei auch die Expertise aus Disziplinen jenseits der Rechtswissenschaften, insbesondere der Globalgeschichte, der politischen Theorie und der Anthropologie, aber auch aus der Zivilgesellschaft.
Weitere Informationen und Hintergründe finden Sie auf der Webseite der DFG und in dieser Pressemitteilung der HU.