Prof. Dr. Christian Marxsen, LL.M. (NYU)
Christian Marxsen, geb. 1981 in Erfurt, ist seit April 2023 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg (1. Juristischen Staatsexamen, 2006) wurde er im Jahr 2010 an der Universität Hamburg mit einer rechtsphilosophischen Arbeit zur Kritischen Theorie des Rechts – insb. Jürgen Habermas‘ Rechts- und Demokratietheorie – promoviert. Nach dem 2. Juristischen Staatsexamen 2012 absolvierte er ein Masterstudium an der New York University. Ab 2014 war Christian Marxsen zunächst als Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg tätig. Seit Oktober 2017 leitet er dort die (noch bis Ende 2024 tätige) Forschungsgruppe „Shades of Illegality in International Peace and Security Law“, die sich dem internationalem Friedenssicherungsrecht und der konflikthaften Normenentwicklung in diesem Rechtsbereich widmet. Im Dezember 2020 habilitierte sich Christian Marxsen an der Universität Heidelberg mit der Arbeit „Völkerrechtsordnung und Völkerrechtsbruch“. In dieser Arbeit entwickelt er eine Typologie der Illegalität zur Erfassung der destruktiven wie produktiven Rolle von Rechtsbrüchen und Normkonflikten in der internationalen Ordnung. Es folgten Lehrstuhlvertretungen an der Humboldt-Universität zu Berlin und am Walther-Schücking-Institut der Universität zu Kiel.
Christian Marxsen ist Mitherausgeber der bei Cambridge University Press erscheinenden Buchreihe Max Planck Trialogues on the Law of Peace and War und Mitglied des Komitees der International Law Association zu Military Intervention on Request.
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