"Das eigene Methodenverständnis ernst nehmen und gleichzeitig offen sein für den interdisziplinären Austausch"
"Wichtig ist, dass die Studierenden der Sozialwissenschaften sich stärker mit der Eigenlogik des Rechtssystems und den Fragen, die dahinterstehen, beschäftigen: Welche Informationen werden da überhaupt verarbeitet und welche „Codes“ werden etwa bei einer Gerichtsverhandlung verwendet? Nur weil das für Außenstehende zunächst schwer nachvollziehbar ist, heißt das ja nicht, dass Nichtjurist*innen das System dahinter nicht verstehen können. Ich glaube, dass es sehr wichtig und sinnvoll ist, wenn auch Nichtjurist*innen juristische Texte wie Gesetze und Gerichtsentscheidungen gründlich lesen und nicht nur darüber reden, welche politische Bedeutung sie haben. Sie sollten sich auch dafür interessieren, welche Argumentationsmuster und normativen Zeichensysteme dahinterstecken."
Den vollständigen Artikel finden Sie hier: https://barblog.hypotheses.org/3856