Forschungsinstitut für Völker- und Europarecht
Das Institut für Völker- und Europarecht der Humboldt-Universität zu Berlin besteht seit dem Jahre 1995. Seine Aufgabe ist es, den beiden internationalen Rechtsdisziplinen eine besondere Pflege zuteil werden zu lassen. Angesichts der zunehmenden internationalen Verflechtung müssen Völker- und Europarecht an der Humboldt Universität feste Grundlagen besitzen. Das Institut hat es sich deswegen zum Ziel gesetzt:
- junge Juristen an die Arbeit auf dem Gebiet des Völker- und Europarechts heranzuführen und sie mit den besonderen Methoden auf diesen beiden Rechtsgebieten vertraut zu machen;
- die Beteiligung junger Juristen an internationalen Planspiel-Wettbewerben zu fördern;
- ein Forum für Vortragsveranstaltungen anerkannter internationaler Rechtsexperten zu bilden;
- Seminare und Colloquien zu Grundsatz- und Aktualitätsfragen des internationalen Rechts zu organisieren;
- die Buchbestände der Bibliothek der Juristischen Fakultät im Völker- und Europarecht zu pflegen und auszubauen.
Das Institut sowie die Juristische Fakultät befinden sich in der 1770 bis 1780 im Auftrage Friedrich II. als Königliche Bibliothek erbauten „Kommode“. Hier wirkte neben Carl von Savigny, Hegel und Otto von Gierke auch der Straf- und Völkerrechtler Franz von Liszt, (1851-1919), Professor für Strafrecht und Völkerrecht an der Berliner Universität 1898 bis 1917 [Artikel von Florian Herrmann].
Das Institut
- Prof. Dr. Christian Tomuschat
- Prof. Dr. Dr. h.c. Ingolf Pernice
- Prof. Dr. Gerd Seidel
- Prof. Dr. Gerhard Werle (assoziiert)