Valentin Feneberg hat Politikwissenschaften, Soziologie und Philosophie in München, Berlin und Oxford studiert. 2018 bis 2019 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Zentrum für Integration- und Migrationspolitik (DeZIM) in Berlin. Seit Mai 2019 ist er Forschungskoordinator und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Integrative Research Institute Law & Society (LSI). Seine Arbeitsschwerpunkte sind die interdisziplinäre Rechtsforschung mit einem Fokus auf asylgerichtlichen Verfahren sowie die deutsche Politik der geförderten Rückkehr, insbesondere am Beispiel des Senegal. Er ist Mitglied des International Doctoral Programme der Berlin Graduate School of Social Sciences (BGSS).
Blumenthal, Julia von; Beigang; Steffen; Wegmann, Katja; Feneberg, Valentin (2017): Institutionelle Anpassungsfähigkeit von Hochschulen, in: Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (Hg.): Forschungsbericht Solidarität im Wandel. S. 226-249.
Gretchenfragen. Staat, wie hast du’s mit der Religion? Neue Bücher über das Verhältnis von Religion, Politik und Gesellschaft werfen Schlaglichter auf ein aktuelles Thema. In: Tagesspiegel vom 28. März 2018. S. 23.
Afrikas Wut ist Europas Angst. Achille Mbembe rechnet mit dem Kolonialismus ab, Christian Jakob und Simone Schlindwein liefern dazu Fakten. In: Tagesspiegel vom 6. Dezember 2017. S. 23.
Vorträge (Auswahl)
Legal Categorization by Knowledge: The Use of Country of Origin Information in Asylum Appeal Adjudication, Conference "The Moral Economies of Knowledge Production on Migration: Conflicts, Values, Positionalities", 2 –4 December 2020, IMIS, University of Osnabrück.
Kollektive Gefährdungslagen? Der Umgang mit Herkunftslandinformationen in asylgerichtlichen Verfahren in Deutschland, Vortrag auf der 3. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung, 17.-19.9.2020 (Panel: Chancen und Herausforderungen der interdisziplinären Asylrechtsforschung), gemeinsam mit Paul Pettersson.
The use of Country of Origin Information for refugee recognition in asylum appeal adjudication – The case of Eritrea, Workshop "Recognising Refugees", Oxford Refugees Studies Centre & DeZIM, December 12 2019.
Im Recht denken, über das Recht denken? Interdisziplinäre Rechtsforschung am Beispiel von Herkunftslandinformationen in asylgerichtlichen Verfahren, DVPW-Perspektivtagung „Interdisziplinäres Forschen: Chance oder Risiko für Nachwuchswissenschaftler*innen?“, 07./08.11.2019, Berlin.
Rückkehrförderung in Deutschland, Fachtagung "Rückkehr um jeden Preis? Migrationspolitik, Beratungsrealitäten und Situation in den Herkunftsländern; 21. Oktober 201, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin.
Die Rolle von Landeswissen für die Asylrechtsprechung deutscher Verwaltungsgerichte, 2. DeZIM Nachwuchstagung vom 17. bis 19. Juli 2019 an der Universität Duisburg-Essen.
Rückkehr und Reintegration, Vortag auf der Fachtagung „Asyl, Integration, gesellschaftlicher Zusammenhalt“, 7. Juni 2019, Hofgeismar.
Nachhaltige Rückkehr in den Herkunftsstaat, Impulsvortrag auf dem Migrationspolitischen Forum des Forschungszentrums Ausländer- & Asylrecht (FZAA), 27. Mai 2019, Berlin.
Die Heimat der anderen. Herkunftslandinformationen als Wissensform in asylgerichtlichen Verfahren, Vortrag auf der DVPW-Tagung „Einwanderung und Einwanderungspolitik im internationalen Vergleich“ für junge Wissenschaftler*innen, 2./3. Mai 2019, Münster.
„Wir sind hier die Rückkehrberatung. Es gibt keine andere“ – Kooperation und Konflikt zwischen Ausländerbehörden und Wohlfahrtsverbänden im deutschen Rückkehrregime. Vortrag auf der 12. Jahrestagung des Forums Junge Staats-, Verwaltungs- und Policy-Forschung (FoJuS) „Grenzenlose Kooperation in und mit der Verwaltung? Verwaltungshandeln in komplexen Strukturen“ am 18./19. Februar 2019, Universität Kassel.
Assisted “Voluntary” Return from Germany – Strategies, Programs and the Case of Afghanistan.Vortrag auf der Konferenz der Afghanistan and Central Asian Association (ACAA), November 2018, Berlin.
„(…) seine Freiwilligkeit war unvermeidbar.“ Die Umsetzung der deutschen Politik der geförderten Rückkehr zwischen Verwaltung, Verbänden und dem Herkunftsland,Referat auf der 2. Konferenz des Netzwerks Flüchtlingsforschung, Oktober 2018, Eichstätt.
"Pluralität ist in unserer Verfassung verankert"- Interview mit Naika Foroutan über ihr neues Buch „Die postmigrantische Gesellschaft“ und das unerfüllte Gleichheitsversprechen pluraler Demokratien, Heinrich-Böll-Stiftung 2019.
Murxen, knarzen, tremolieren. Kurzgeschichte. In: mosaik25. Zeitschrift für Literatur und Kultur. März 2018.
Denkraum – Braucht Demokratie noch Religion? BR-alpha. Ausstrahlungstermin 28.02.2013 (mit Michael Reder und Mara-Daria Cojocaru).
Durch das Wort verbunden – Bericht zur vierteiligen Dialogreihe „A Common Word between Us and You“. In: Cibedo-Beiträge. Nr. 4/2012. S. 171-173.
Länderspezifische Weiterbildung: Senegal, Seminar für staatliche und nicht-staatliche Rückkehrberater*innen des Netzwerks IntegPlan, 21./22. Mai 2019, Göttingen.
Gott und die Welt. Über das Verhältnis von Religion und Politik in säkularer Gesellschaft, Projektseminar an der HU Berlin, SS 2016 und WS 2016/17.
Forschungs- und Drittmittelprojekte:
Projekt Rückkehrinteressierte Migrant*innen (PRIM), Johannes-Guttenberg- Universität Mainz, Drittmittelprojekt im Auftrag der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Laufzeit: Feb 2019 bis Dez 2019. Funktion: Antragssteller und wissenschaftlicher Berater. Projektleitung: Dr. Claudia Olivier-Mensah. Publikation.
Wohlfahrtspflegerische Leistungen von säkularen Migrantenorganisationen in Deutschland, Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (Kooperationsprojekt mit der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend). Laufzeit: Seit Jan 2019. Funktion: ehemaliger Projektmitarbeiter. Projektleitung: Prof. Dr. Magdalena Nowicka.