Humboldt Law Clinic: Exklusion und Diskriminierung (SoSe 2011 + WS 2011/12)
Im Sommersemester 2011 startete der zweite Zyklus der Humboldt Law Clinic Grund- und Menschenrechte. Dieser Zyklus, der das SoSe 2011 und das WS 2011/12 umfasste, setzte einen Schwerpunkt auf dem Thema Exklusion und Diskriminierung.
Hier stellen wir Ihnen die im Rahmen dieses Clinic-Zyklus bearbeiteten Projekte vor.
Projekt 1 "Identitätsgerechte Anrede von Trans*Menschen im Arbeitsleben"
Kooperationspartner: Schwulenberatung Berlin.
Projekt 2 "Homosexualität als Kündigungsgrund in kirchlichen Arbeitsverhältnissen"
Kooperationspartner: Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)
Die Studierenden untersuchten, welche Möglichkeiten das AGG, die europäischen Antidiskriminierungsrichtlinien und die Rechtsprechung des EuGH eröffnen, um das Menschenrecht auf Schutz vor Diskriminierung wegen der sexuellen Identität auch für Beschäftigte der Kirchen durchsetzen zu können.
Eine Beschreibung des Projektinhalts und der Ergebnisse finden Sie hier.
Projekt 3 "Diskriminierung von Behinderten in der Privatversicherung"
Kooperationspartner: Rechte behinderter Menschen gGmbH
Die Studierenden bereiteten eine (erfolgreiche) Klage auf Abschluss eines Versicherungsvertrags vor, der sehbehinderten Menschen aus diskriminierenden Gründen verwehrt worden war. Des weiteren entwickelten sie eine Leitlinie für ähnliche Prozesse in anderen Konstellationen.
Eine Beschreibung des Projektinhalts und der Ergebnisse finden Sie hier.
Projekt 4 "Verweigerung des Diskothekenzutritts und multiple Diskriminierung"
Kooperationspartner: Büro zur Umsetzung von Gleichbehandlung e.V.
Die Studierenden untersuchten, wie bei der Berechnung des Schmerzensgeldes für erlittene Diskriminierung die Mehrfachdiskriminierung zu berücksichtigen ist, wenn etwa bei der Verweigerung des Zutritts zu einer Diskothek rassistische, sexistische und altersbezogene Diskriminierung zusammenwirken.
Eine Beschreibung des Projektinhalts und der Ergebnisse finden Sie hier.