VL Antidiskriminierungsrecht
Dozentin
PD Dr. A. K. Mangold, LL.M.
Zeit & Ort
Di, 18.00-20.00h wöchentlich (UL9, Raum 213)
Kurzbeschreibung
International, im europäischen Recht und national finden sich heute vielfältige Regelungen, mit denen auf Diskriminierung reagiert wird. "Diskriminierung" ist damit als zentraler Begriff für die Benachteiligungen und Ausgrenzungen etabliert worden, die an Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit und Aussehen, Herkunft und Sprache, Behinderung und Befähigung, Religion und Weltanschauung oder das Alter(n) anknüpfen. In der Vorlesung geht es um grundlegende Konzepte des Antidiskriminierungsrechts („Diskriminierung“, „Gleichheit“, „Merkmale“ bzw. „Kategorisierungen“). Kern ist der Überblick über derartiges Recht auf unterschiedlichen Ebenen (lokal, national, europäisch, international). Die Vorlesung orientiert sich dabei an ausgewählten Fällen – von sexueller Gewalt über rassistische Benachteiligung bis zu strukturellen Benachteiligungen im Arbeitsleben. Ziel ist es, Antidiskriminierungsrecht nicht nur zu kennen, sondern auch systematisch analysieren und kritisch diskutieren zu können.
Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Von Teilnehmenden wird erwartet, dass sie sich regelmäßig online über den Veranstaltungsverlauf informieren, sich inhaltlich auf die VL i.d.R. durch Lektüre unterschiedlicher Texte (Gesetze, Urteile, Theorien) vorbereiten und aktiv teilnehmen.
Prüfung:
- Rechtswissenschaften: Anschließende Studienarbeit (SP 2)
- LL.M.-Studierende, Erasmus, Gender Studies: Klausur
Einordnung Gender Studies
BA Zweitfach StPO 2014: Modul 6 Freie Wahl im Fach; Modul 3 Interdependenzen
BA Zweitfach StPO 2006: Modul 4-1 Interdependenzen