SE Privilegien und intersektionale Ungleichheiten
Privilegien und intersektionale Ungleichheiten: Potentiale, Herausforderungen und neue Perspektiven
Dozentin:
Lucy Chebout
Ort & Zeit:
Do 10.00-12.00h (wöch.), Raum 3.018 (DOR 24)
Kurzbeschreibung:
In den Gender Studies steht der Begriff des Privilegs heute meist selbsterklärend und stellvertretend für Problematisierungen von Weißsein, Männlichkeiten, Heteronormativität und weiteren Dominanzverhältnissen sowie deren Interdependenzen. Derartige Auseinandersetzungen sind eng verknüpft mit wichtigen Kritiken beispielsweise des Black Feminism, die die Notwendigkeit der Reflektion eigener Dominanzen sowie eines Verständnisses von Ungleichheiten als intersektional zusammenwirkend verdeutlichten und emanzipatorische Diskurse nachhaltig prägten.
Ziel des Seminars ist es, aktuellen Privilegienverhandlungen der Gender Studies auf den Grund zu gehen und insbesondere deren Konzeptualisierungen von Privilegien und Intersektionalität einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Übergreifende Fragen sind: Welche Relevanz haben Privilegien für intersektionale Ungleichheiten? In welcher Beziehung stehen Privilegien und Ungleichheiten zueinander? Und welche Strategien können entwickelt werden, um mit Hilfe von Privilegienthematisierungen kritisch gegen intersektionale Ungleichheiten zu intervenieren?
Einordnung Gender Studies: BA Modul 4 (Interdependenzen), Magister Grundstudium (WSP I)
Material: