Simon Pielhoff
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Telefon: + 49 (0)30 2093-3477
E-Mail: simon.pielhoff@hu-berlin.de
Sitz: Altes Palais, Raum 422
Werdegang
10/2015-10/2020: Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Münster
Abschlüsse: Erste Juristische Prüfung 2020; Zertifikat Fachspezifische Fremdsprachenausbildung: Common Law
12/2020-11/2025: Doktorand an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster, Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verfassungstheorie (Professor Dr. O. Lepsius, LL.M.), von 12/2020-4/2024 auch wissenschaftlicher Mitarbeiter ebd.
Thema der Dissertation: Pragmatische Teleologie – Pragmatistische Theorien der Methodenwahl als Beitrag zur Interpretation verfassungsgerichtlicher Maßstäbe. Disputation am 14.11.25 (Prüfungskommission: Professor Dr. O. Lepsius, LL.M.; Professorin Dr. M. Hailbronner, LL.M.; Professor Dr. N. Petersen)
Auszeichnung mit dem Horst-Sendler-Preis des Bundesverwaltungsgerichts 2023 in der Klasse "Aufsätze" (gemeinsam mit Jonas Plebuch)
Seit 5/2024: Rechtsreferendar am Kammergericht. Stationen u.a. im Bundesministerium der Justiz, im Bundeskanzleramt und bei Linklaters LLP.
Seit 8/2024: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Grundlagen des Rechts an der Humboldt-Universität zu Berlin (Professorin Dr. A.-B. Kaiser, LL.M.)
Veröffentlichungen
Aufsätze
- Denken mit Geländer – Scott Shapiros Planning Theory of Law als Beitrag zur Kontextualisierung verfassungsgerichtlicher Maßstäbe, Jahrbuch des Öffentlichen Rechts der Gegenwart (JöR) N.F. 68 (2020), S. 241-270.
- Verwaltungsstaat als Demokratieideal – Administrative State als Demokratiegefahr? Amerikanisches und deutsches Verwaltungsrecht zwischen Konvergenz und Divergenz, Der STAAT Bd. 61 (2022), S. 167-203 (zusammen mit Jonas Plebuch).
Hierzu: Laudatio zum Horst-Sendler-Preis von Klaus Ferdinand Gärditz in: DVBl. 2023, S. 697 ff. (698 f.). - Gesetzliche Statik im Verwaltungsrecht am Beispiel von VwVfG und Aarhus-Konvention: Ursachen, Folgen, Implikationen, Deutsches Verwaltungsblatt (DVBl.) 2023, S. 710-717 (zusammen mit Jonas Plebuch).
Kleinere Beiträge
- Rezension: Sabine Müller-Mall, Verfassende Urteile. Eine Theorie des Rechts, Berlin 2023, Der STAAT Bd. 63 (2024), S. 145-150.
- Anfängerklausur – Öffentliches Recht: Grundrechte – Demonstration vor Privatwohnung einer Richterin, Juristische Schulung (JuS) 2023, S. 745-751 (zusammen mit Jonas Plebuch und Gesa Plenter).
- Sturm auf den Verwaltungsstaat. Demokratieargumente und Verwaltungsabbau in den USA, Verfassungsblog v. 24.3.2025.
- Congress shall make no law – Zu den institutionellen Folgen der US-amerikanischen Gesetzgebungskrise, am Beispiel von West Virginia vs. EPA, Verfassungsblog v. 4.7.2022 (zusammen mit Jonas Plebuch).
Zweitveröffentlichung: Atlantische Akademie Rheinland-Pfalz – Atlantischer Blog v. 25.7.2022.
Projekte in Arbeit und Vorträge
- Pragmatische Teleologie – Pragmatistische Theorien der Methodenwahl als Beitrag zur Interpretation verfassungsgerichtlicher Maßstäbe (Dissertationsprojekt).
- Legitimacy by Failure? Marginalization as a background condition for strong form judicial review – comparing education rights under the New York Constitution and the right to food under the Constitution of India.
Vortrag im Rahmen der ICON-S Deutschland Tagung 2022 in Gießen, 16.9.2022. - Welche Kontexte sollte die Verfassungsvergleichung berücksichtigen? EinTypisierungsvorschlag zur Analyse von Rechtsprechung zu Abwehrrechten, Leistungsrechten und Gewaltenteilungsregeln (zusammen mit Jonas Plebuch).
Vorstellung im Rahmen des Works-in-Progress Workshops auf der ICON-S Deutschland Tagung 2022 in Gießen, 15.9.2022. - Le Maître sans Marteau – Vergangenheitsbewältigung durch anti-positivistische Rechtstheorie und durch positivistische Musik im Vergleich.