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European Law School PhD Workshop – Sovereignty and the European Union


6. und 7. September 2023

 

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Die Konferenz bot nicht nur interessierten Promovierenden des DynamInt Kollegs die Chance, eigene Erfahrungen bei der Organisation einer internationalen Konferenz zu sammeln, sondern allen Teilnehmenden die Möglichkeit zum Austausch über ihre Promotionsprojekte und zur europaweiten Verknüpfung junger Wissenschaftler:innen.

Anknüpfend an die zeitgleich stattfindende Summer School für Studierende der European Law School hätte das Thema der Konferenz – die Souveränität der EU – kaum fundamentaler sein können. Die europäische Souveränität steht spätestens seit der französischen Ratspräsidentschaft im Mittelpunkt vieler aktueller rechtlicher und politischer Debatten. Dabei ist die konkrete Bedeutung des Konzepts ebenso vielschichtig und umstritten wie die damit verwandten Begriffe von „strategischer Autonomie“ bis zu „digitaler und Energiesouveränität“. Die breit gefächerten, und teils auch konkurrierenden, Vorstellungen europäischer Souveränität spiegeln unterschiedliche Visionen für die Zukunft der Union und deren Weg dorthin wider.

image1.jpegUm einen möglichst breiten Austausch zu ermöglichen, entschieden sich die Organisator:innen gegen eine zu starke Eingrenzung des Themas und stattdessen für die Strukturierung in drei Themengebiete – die interne, externe und regulatorische Souveränität der EU.

 

Der erste Konferenztag begann mit zwei Panels zur internen Souveränität der Union. Unter der Moderation von Julian Morgan (DynamInt, Humboldt Universität zu Berlin) und Meret Plucis (DynamInt, Humboldt Universität zu Berlin), diskutierten Dr. Darren Harvey (King’s College London) und Prof. Matthias Ruffert (Humboldt Universität zu Berlin) die Beiträge der Promovierenden mit einem jeweiligen Schwerpunkt auf die Artikel 2 EUV Werte der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit.

 

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Das dritte Panel des Tages beschäftigte sich mit der externen Souveränität der EU, insbesondere im Hinblick auf aktuelle Fragen wie Nachhaltigkeit in globalen Wertschöpfungsketten, sowie die Autonomie der EU im internationalen Schiedsrecht. Prof. Paul Cardwell (Kings College London) diskutierte unter der Moderation von Hannah Zaruchas (DynamInt, Humboldt Universität zu Berlin) die Beiträge der Promovierenden.

 

Der zweite Konferenztag startete mit dem Panel zur regulatorischen Autonomie der EU, auf dem Prof. Elaine Fahey (University of London), angeleitet von Nina Hart (King’s College London), Beiträge zum Brussels Effekt in globalen, digitalen Märkten diskutierte.

 

Den letzten Teil der Konferenz bildete ein peer-to-peer Workshop, angeleitet von Julian Morgan, Hannah Zaruchas, Kaja Kazmierska und Meret Plucis, zu interdisziplinären Methoden in der eigenen Forschung. 

 

 

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